„Wie machst du eigentlich immer diese schönen Fotos?“ Das bin ich jetzt schon oft gefragt worden. Auch ich habe schon eine Reihe von Trials und Errors hinter mir und gebe euch natürlich gern meine Erfahrungen weiter, damit ihr auch so schöne SUP-Bilder schießen könnt. 🙂
Die Kamera
Eine Actioncam ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Lösung. Natürlich könnt ihr euer Smartphone in wasserdichten Hüllen mit aufs Board nehmen und es entweder in waghalsigen Manövern rausholen oder durch die trübe und meistens verschmierte Hülle fotografieren. Auf Dauer macht euch das aber nicht glücklich. Actioncams sind genau für diesen Zweck gebaut worden und machen alle SUP-Abenteuer mit.
Freunde von mir sind mit der Rollei 425 sehr glücklich. Auch von anderen Marken, wie zum Beispiel YI habe ich schon gutes gehört.
Ich persönlich liebe aber meine Gopro Hero 4 Session. Ein kleiner, leichter Zauberwürfel, ohne Gehäuse wasserdicht und für jeden Mist zu haben. 🙂 Mittlerweile gibt es schon die Session 5
Meine Gopro hat mich allerdings schon nach Hawaii, Portugal, Sardinien und natürlich immer auf dem SUP begleitet und gehört deshalb einfach dazu. Die Abenteuer sieht man ihr äußerlich zwar an, doch sie funktioniert einwandfrei. Dass sie kein Display hat, ist einerseits ein Nachteil (man sieht nicht, was man macht und muss sich erst rantasten), andererseits aber auch ein riesen Vorteil (der Akku hält echt lang).
Verschiedene Halterungen für verschiedene Perspektiven
Anfangs habe ich noch mit einem wasserfesten Selfie-Stick oder einem Schwimmer-Griff auf dem SUP hantiert. Da wird aber schnell klar: das ist keine Lösung. Gerade, wenn es mal etwas windiger wird, habt ihr keine Zeit, ewig mit der Kamera rumzumachen. Macht aber nix, denn den perfekten Selfie-Stick habt ihr ja dabei: euer Paddel. 🙂 Haltet ihr es dann vor euch, hinter euch, oder ganz hoch in die Luft, bekommt ihr superschöne und ganz verschiedene Aufnahmen – nicht nur von euch, sondern auch von der Landschaft drumrum.
Es gibt verschiedene Halterungen, die ihr ans Paddel montieren könnt. Die findet ihr zum Beispiel, wenn ihr nach Fahrradhalterungen sucht. Die günstige Variante von Rollei
Halterungs-Pads zum kleben
Ebenfalls mitgeliefert werden bei den meisten Actionkameras Klebepads, in die ihr die Gopro ebenfalls einclippen könnt. Ich habe gehört, dass es da von Hersteller zu Hersteller himmelweite Unterschiede gibt, was den Halt angeht. Ich kann nur für die Gopro-Pads sprechen: die halten wie Hölle! 🙂
Es gibt sogar Klebepads für z.B. Wellenreiter, bei denen die Cam höheren Belastungen ausgesetzt ist. Ich habe ein ganz normales Pad auf der Spitze meines Boards kleben. Und trotz wilden Wellen und Salzwasser in Sardinien hält es bombenfest. Ich finde die Kombi mit der Paddelhalterung ideal – so gibt es viele verschiedene Bilder!
Sicher ist sicher
Vielleicht geht es euch so wie mir und ihr könnt den Pads trotzdem nicht zu 100% vertrauen. Damit ihr trotzdem nicht mit Schnappatmung paddeln müsst, gibt es verschiedene Lösungen. Ich habe mich für den GoPro Floaty
Das ist mein Equipment, mit dem ich auf dem Wasser hauptsächlich meine Bilder schieße. Habt ihr andere Erfahrungen gemacht oder habt ihr euer persönliches Lieblings-Gadget gefunden? Ich bin gespannt – schreibt mir einfach hier in den Kommentaren. 🙂